Als Antipasti gab’s sportliche Anstrengungen von Männern mittleren Alters, um zu überprüfen, ob man es noch drauf hat, in 20 Minuten die Abfahrt zu erreichen.
Im primo piatto gab’s eine Überfahrt über den Rhenus Pater in Gegenwart eines furchteinflößenden Reptils. Zum Glück war dessen Wesen eher transportierender als vertilgender Natur.
Im secondo piatto gab’s Flammkuchen und Knödel, um gestärkt die wichtigen Fragen des Lebens zu klären: Ist die Inflation getrieben durch Angebotsknappheit, Kostendruck, gewinnerhöhende Preisaufschläge oder Geldmengenwachstum? Warum kommt der oder die auf einen Lehrstuhl und nicht der oder die andere? Sind Quoten Teil des Problems oder Teil der Lösung? Steht Adorno in Marxens Tradition oder nicht? Die Versuche, Antworten zu finden, fanden bei Bier und Sonne statt.
Als Dolci gab’s Sonnenuntergang, Fahrtwind und einen Aufstieg auf die Rodenkirchener Brücke, der es mit der Bewältigung des Mont Ventoux der Runde von Frankreich locker aufnehmen kann.
Wer mir glaubt, geht den richtigen Weg. Wer glaubt, es handele sich um Fakenews, dem sei der Weg zu Martin empfohlen, der behauptet, eine wahre Wahrheit hinter den Dingen zu kennen. Wer sich nicht sicher ist, der frage Floris, Philipp oder Andreas.