Vor Tausenden von Jahren heißt es so:
In der Neuzeit heißt es unverändert noch immer so:
“I’m going through changes.” (Geezer Butler von Black Sabbath)
Hinzu kommen in “Changes” von Black Sabbath die schöne Melodie von Tony Iommi und der umwerfende Gesang von Ozzy Osbourne. Der Liedtext geht um ein Liebesdrama: Erst ist alles schön; dann gibt’s schlimme Abwege, Verblendungen und Verirrungen; schließlich endet die Liebe, wird das Aus realisiert, setzt Trauer ein und kommt der Wunsch auf, man könne zurück in die Zeit reisen und die Jahre ändern. Diesen drei Etappen steht jedoch ein Prolog vor, der die Trauer benennt, den Verlust der Liebe bekundet, die vergangene Liebe beteuert, aber auch konstatiert, dass es für ein Zurück zu spät und eine nachträgliche Änderung der Jahre unmöglich ist.
Bad end? Unklar. Unter nicht selbstgewählten, sondern “unmittelbar vorgefundenen, gegebenen und überlieferten Umständen” (Marx) ist zwar nicht alles möglich, wohl aber die eine oder andere Änderung. Das alte Miteinander ist zwar nicht rekonstruierbar, aber ein neues Miteinander zwischen zweien, deren altes Miteinander passé ist, ist weder garantiert noch ausgeschlossen, denn “das eine schlägt um in das andere, das andere wiederum schlägt in das eine um.” Dass es Änderungen gibt, ist also eine anthropologische Konstante.