Kritik an Sahra Wagenknechts Position in der Griechenland-Krise 2011 ff.

Es war das Jahr 2011. Griechenland hatte zunehmende Probleme, sich zu akzeptablen Zinsen an den Finanzmärkten zu finanzieren.

Es waren angekündigte und durchgeführte Anleihekaufprogramme der EZB sowie Finanzstabilisierungsfazilitäten der Eurozone, die Griechenlands Liquiditätsprogramme letztlich behoben. Das Problem: Diese per se richtigen europäischen Liquiditätshilfen für Griechenland wurden unter fatalen Konditionen gewährt. Denn diese Konditionen waren einer Austeritätspolitik verpflichtet, sozialpolitisch grausam und ökonomisch kontraproduktiv.

Wie lautete damals die Linie eines Teils der Partei Die LINKE unter der Führung von Sahra Wagenknecht? Wagenknecht und ihre Freunde kritisierten einerseits zu Recht die austeritätsorientierten Konditionen. Andererseits kritisierten sie aber zu Unrecht die Liquiditätshilfen als solche und forderten stattdessen eine m.E. in die falsche Richtung gehende Kombination aus Schuldenschnitt sowie ordoliberal inspirierten Bankenkonkursen und Gläubigerhaftungen.

Aus diesem Grunde formulierte ich 2011 ff. zwei Texte:

  • Für die damalige SL Köln verfasste ich eine Broschüre mit meiner Kritik an der von Wagenknecht geprägten Linie.
  • Zudem erarbeitete ich einen Folienvortrag mit meiner Sicht der Ursachen der Griechenland-Krise.

Viel Spaß beim Download und der Lektüre von Texten, die schon mehr als 10 Jahre hinter uns liegen.

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