Sartre zu Weihnachten

Sartre sah es so:

“Denn Gott ist in die Intimität dieser Familie gekommen. Josef und Maria werden durch dieses Feuer der Klarheit für immer getrennt, und Josefs ganzes Leben, stelle ich mir vor, wird darin bestehen, akzeptieren zu lernen. Joseph weiß nicht, was er von sich sagen soll: Er betet an und ist glücklich, anzubeten.”

Das Aufeinanderwirken vieler Akteure führt also zu Ergebnissen, die nicht Atheisten, wohl aber Gläubige als göttlich verursacht deuten und die offenbar mal schöner und mal weniger schön sind. Josef wird in Sartres Sicht durch Christi Geburt unschön von Maria getrennt und kann sich dennoch hieran schön erfreuen.

Ich hoffe, dass es für meine Freunde neben Unschönem viel Schönes geben wird und dass sie, wenn es weniger schön ist, Wege finden werden, damit klarzukommen: entweder durch Akzeptanz oder durch entgegenwirkende Aktion. Frohe Weihnachten!

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