Heute war ich ein zweites Mal an der Spiaggia di Lacona: Der Eigenname “Lacona” leitet sich nach herrschender Meinung vom lateinischen Wort “lacuna” ab, das die Bedeutung “Loch, Vertiefung, Senkung, Lache, Weiher, Teich” hat.
Aber schöner wäre es, wenn es einen Zusammenhang zu “Lakonien” gäbe, das nicht nur eine griechische Landschaft im Süden der Region Peloponnes ist, sondern außerdem in der Antike der Name des spartanischen Staates war.
Den Spartanern wurde Nüchternheit nachgesagt. Der Legende nach hatte Philipp II., von 359 bis 336 v. Chr. König von Makedonien, einst folgende Drohung an Sparta ausgesprochen: “Wenn ich in Lakonien einfalle, werde ich euch vertreiben.” Was antworteten die Spartaner? Nur ein Wort: “Wenn.”
Von daher rührt der Ausdruck der lakonischen Rede, die sich dadurch auszeichnet, dass sie knapp, kurz und bündig ist. Strand und Meer in Lacona sprechen für sich. Um sie zu qualifizieren, reichen heute zwei Bilder und ein Wort: Schön!
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